Werkstattlampen
Anwendungsbereiche, Unterschiede und Qualitätsfaktoren
Werkstattlampen
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Handlampen, Kopflampen oder größere Strahler – wir nutzen fast täglich Leuchten in verschiedensten Varianten. In der jetzigen, dunklen Jahreszeit wahrscheinlich sogar noch häufiger. Nicht nur in häuslich, privaten Umgebungen, vor allem auch im industriellen Bereich, wie beispielsweise in Kfz-Werkstätten, sind Leuchten in unterschiedlichsten Formen und Größen ein wichtiger Faktor.
Sie garantieren, dass gewisse Reparaturarbeiten mit klarer und deutlicher Sicht ausgeführt werden können. Aber haben wir uns jemals Gedanken dazu gemacht, wie unser notwendiges Licht entsteht, welche Unterschiede es gibt und was eine qualitativ gute Lampe in der Werkstatt ausmacht? – Wir bringen jetzt „Licht ins Dunkle“.
Das heutzutage wohl meist genutzte Licht, insbesondere wenn es um die Arbeit mit Taschenlampen, Kopflampen oder Werkstattstrahlern geht, ist LED. LED-Leuchten sind gegenüber der Glüh- oder Halogenlampen deutlich effizienter und entwickeln besonders wenig Wärme, die abgeführt werden müsste.
Aber was genau ist LED?
Die Abkürzung LED steht für Light Emitting Diodes. Dies sind winzig kleine Elektronikchips aus speziellen Halbleiterverbindungen, die zu leuchten beginnen sobald Strom durch diese fließt. Mit nur ungefähr einem Millimeter Kantenlänge zählen LEDs zu den kleinsten verfügbaren Lichtquellen. Dabei gibt der Licht erzeugende Chip, welcher sich aus mehreren Halbleiterschichten zusammensetzt, ein punktförmiges Licht ab. Das Licht, welches bei weißen LEDs als blaues Licht bezeichnet wird, wird in der aktiven Schicht bei Betrieb der Diode über Gleichspannung erzeugt. Elektrische Energie wird über Elektrolumineszenz direkt in Licht, also elektromagnetische Energie, umgewandelt.
Welche unterschiedlichen LEDs gibt es?
Da die LED-Chips immer an die Bedürfnisse der unterschiedlichen Einsatzgebiete angepasst werden, gibt es auch hier verschiedene Arten von LEDs. Hier unterscheidet man zwischen vier Grundvarianten:
- Mikro LED
- LED COB (Chip on Board)
- LED SMD (Surface-mounted-device)
- LED DIP (Dual In-Line Package)
Häufig eingesetzt: COB-LED
Die aktuell wohl am häufigsten eingesetzte LED ist die COB-LED. Hierbei handelt es sich um die neueste, beziehungsweise jüngste Entwicklung der LED-Leuchten. Hauptmerkmal ist die Anreihung und Integration mehrerer LED-Dioden in einem Gehäuse, welche mit einer besonders geringen Energiemenge eine hohe Lumen-Anzahl von 120 Lumen pro Watt erzeugen können. Deswegen sind diese in der Herstellung oftmals günstiger, als andere LED-Varianten.
Anwendungsbereiche
Hauptanwendung finden die COB-LEDs unter anderem in kleineren Geräten, wie beispielsweise Kameras oder Mobiltelefonen. Insbesondere wenn es darum geht über einen längeren Zeitraum hinweg zu leuchten, eignen sich COB-LEDs, auch aufgrund der effizienten Wärmeableitung, besonders gut. Deswegen findet man diese oftmals auch in Arbeitsleuchten, wie beispielsweise Werkstattstrahlern – also immer dann, wenn mit einem breiten Abstrahlwinkel und einer Lichtweite von 5 bis 10 Metern gearbeitet werden muss. COB-LEDs bieten einen Öffnungswinkel von bis zu 160° und geben das Licht in mehrere Richtungen ab. Nebenbei ermöglichen sie außerdem eine Haltbarkeit von 50.000 bis 70.000 Betriebsstunden. Bei HENI führen wir deswegen bekannte Hersteller, wie Ledlenser oder Scangrib im Programm, die eine professionelle und qualitativ hochwertige Auswahl an Werkstattstrahlern bieten.
SMD-LED: viel Licht auf kleinem Raum
Bewegen wir uns weg von größeren Werkstattstrahlern hin zu kleineren Leuchten, wie Taschenlampen, lohnt es sich einen Blick auf die SMD-LEDs zu werfen. Diese zeichnen sich durch eine hohe Lichtleistung aus und bestehen aus besonders kleinen und flachen Bauteilen, bei welchen die LEDs auf eine Platine gelötet werden. Da die Bauteile besonders klein sind, werden diese insbesondere in der Industrie bei kleineren Lampen verwendet – sprich: viel Licht auf besonders kleinem Raum. Zudem verfügen die SMD-LEDs über eine längere Lebensdauer im Gegensatz zu anderen LEDs. Auch in diesem Bereich ist HENI ausgestattet und bietet ein umfangreiches Sortiment an qualitativen Taschenlampen mit SMD-LED. Besonders beliebt ist hier das Modell HENI 70 745.
Qualitätsfaktoren – worauf kommt es an?
Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass besonders drei Faktoren bei der professionellen Arbeit mit Licht in der Werkstatt und zur effizienten Ausführung der Arbeitsschritte wichtig sind:
1. Die Robustheit der Leuchte, um auch dem oftmals rauen Werkstattalltag Stand halten zu können. Hier ist beispielsweise auf das Material des Gehäuses oder die IP Schutzklasse zu achten.
2. Die Leuchtstärke der Leuchte, um dunkle Bereiche ausreichend ausleuchten zu können. Je höher die Lumen, desto stärker ist die Leuchtkraft.
3. Die Leuchtdauer der Leuchte, um auch zeitaufwändige Arbeit mit ausreichend Licht durchzuführen. Hier ist beispielsweise die entsprechende Akkulaufzeit zu beachten.
Unsere HENI Lampen-Bestseller für die Werkstatt haben wir unten für Sie zusammengefasst.
Quellenangabe:
IP-Schutzklassen einfach erklärt! (IP44, IP54, IP65 uvm.) - pinlight.eu
So funktionieren LEDs | licht.de
So funktionieren LED Lampen - Einfache Erklärung der LED Technik (ledtipps.net)
Leuchtdioden (LED) - Einführung | LEIFIphysik
LED-Licht: Qualitätsmerkmale | licht.de